© Martina Markgraff
Tag des offenen Denkmals® 2024: DSD kürt zehn Gewinnerfotos zum Event
500 Einreichungen zum Motto Wahr-Zeichen
Kurzfassung: Auch beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 8. September fand die Foto-Aktion „Denkmal-Schnappschuss“ statt. Diesmal blickten die Teilnehmer unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ neugierig auf die Frage, welches Bauwerk als Wahrzeichen oder Landmarken eines Ortes gelten können. Rund 500 Fotos sendeten Denkmalfans im Alter zwischen 8 und 79 Jahren ein. Den ersten Platz gewinnt Martina Markgraff mit der tiefgründigen Momentaufnahme des barocken Industriedenkmals Alter Kranen in Würzburg (BY). Die spektakuläre Perspektive auf die PKW-Fahrstühle im Alten Elbtunnel in Hamburg (HH) lädt zum Verweilen ein und beschert Kai Soyka den zweiten Platz. Platz drei erhält Halvor Schiffke für seinen Schnappschuss aus Hainstadt (HE), der den historischen Kirchturm von St. Wendelinus inmitten einer Landschaft aus Schornsteinen und modernen Solardächern zeigt. Die ersten drei Gewinnerfotos veröffentlicht die Deutsche Stiftung Denkmalsschutz (DSD) in der November-Ausgabe des Monumente-Magazins. Unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/fotoaktion präsentiert die DSD die zehn Gewinnerfotos. Alle Preisträger dürfen sich zusätzlich über Preise des Preisstifters und Online-Services Pixum freuen.
Langfassung: Wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September erkundeten beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals von Nord nach Süd neugierige Besucher bekannte und versteckte Wahrzeichen. Anlässlich von Deutschlands größtem Kulturevent öffneten viele Engagierte und Privatpersonen teils sonst verschlossene Denkmale und boten damit Hobbyfotografen neue Perspektiven auf die eigene Stadt. Wie das Event selbst stand die Foto-Aktion „Denkmal-Schnappschuss“ unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ mit der Frage, welches Bauwerk die Teilnehmenden als Wahrzeichen oder Landmarken eines Ortes betrachten. Rund 500 Fotos sendeten Denkmalfans im Alter zwischen 8 und 79 Jahren ein. Bei der Jurysitzung waren Kriterien wie etwa die gewählte Komposition, Inszenierung von Licht und Schatten ebenso wie ein ausdrucksstarker Bezug zum diesjährigen Motto ausschlaggebend für die Entscheidung.
Den ersten Platz gewinnt Martina Markgraff mit der tiefgründigen Momentaufnahme des stillgelegten Hafenkrans Alter Kranen am Mainufer in Würzburg. Majestätisch ragen die zwei Doppelausleger in den Himmel. 1773 errichtet diente der Kran dazu, den Güterumschlag vom Fluss auf das Land zu vereinfachen, angetrieben allein durch Menschenkraft mit einem Tretrad und Flaschenzug. Zum Tag des offenen Denkmals gab es exklusive Einblicke in das Innere des barocken Industriedenkmals und eines Wahrzeichens Würzburgs.
Ein besonderes Zeugnis der Gegenwart markiert das zweitplatzierte Gewinnerfoto von Kai Soyka. Gekonnt setzt er die vier PKW-Fahrstühle mit der Wendeltreppe im Alten Elbtunnel in Hamburg in Szene, sodass das Bauwerk aus dieser Perspektive geradezu zweidimensional wirkt und den Betrachter zum Verweilen einlädt. Der Elbtunnel ist als zweiter Unterwassertunnel in Europa ein eindrucksvolles technisches Wahrzeichen des 20. Jahrhunderts und bis heute wichtige Verkehrsader. Hintergrundinformationen zu der Entstehungs- und Baugeschichte erfuhren die Gäste beim Tag des offenen Denkmals gleich vor Ort.
Platz drei erhält Halvor Schiffke für seinen Schnappschuss aus Hainstadt, der den historischen Kirchturm von St. Wendelinus inmitten einer Landschaft aus Schornsteinen und modernen Solardächern zeigt: „Hier treffen Tradition, Industrie und Nachhaltigkeit auf eindrucksvolle Weise zusammen“, erklärt der Fotograf den Bezug zum Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.
Die ersten drei Gewinnerfotos veröffentlicht die DSD in der November-Ausgabe ihres Förderer-Magazins Monumente. Darüber hinaus dürfen sich die Preisträger aller zehn Gewinnerfotos über Gutscheine des Preisstifters und Online-Services Pixum freuen. Die drei Erstplatzierten erhalten zusätzlich ihren Schnappschuss als hochwertiges Wandbild auf Alu-Dibond und werden online präsentiert unter www-tag-des-offenen-denkmals.de/fotoaktion.
„Wie die drei Gewinnerfotos zeigen, bestand beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals ein besonderes Interesse an Industrie- und Technikdenkmalen, den Wahrzeichen von Morgen“, resümiert Sarah Wiechers, Leiterin des Teams Tag des offenen Denkmals, erfreut. Diesen Eindruck unterstützt die Rückmeldung der Besucher, die diese Denkmalgattung in einer Umfrage als besonders sehenswert bewerten.
Der Tag des offenen Denkmals®
… ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm, eine App sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die App zum Tag des offenen Denkmals®
… kann ganzjährig genutzt werden, um Neues über die DSD zu erfahren. Ab August werden in jedem Jahr die Events und Denkmale, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind, zu finden sein. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Sie kann kostenfrei in den Stores für Android und iOS runtergeladen werden.
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