Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei
Über dieses Denkmal
In der Metallgießerei wurden von 1884 bis 1980 Ausstattungsteile aus Bronze, Messing, Kupfer und Blei für die Schiffe der Howaldtswerke (später HDW) gegossen. Die Werkhalle des historischen Gebäudes mit den Gussöfen, Werkbänken und Werkzeugen ist original erhalten.
Programm
Besichtigung der Werkhalle und der Dauerausstellung, Bücherecke, Spieltisch mit Formsand und Modellen.
Hinweise
Es gibt kein rollstuhlgerechtes WC, grundsätzlich können aber Rollstuhlfahrer*innen das Gebäude besichtigen.
Industriebau mit Geschichte
Beginn
Führung durch das Gebäude der Metallgießerei Die Howaldtsche Metallgießerei ist das älteste erhaltene Gebäude aus der Kieler Werftgeschichte. Mit Bogenfenstern und Backsteinmustern erscheint sie für ein Industriegebäude ungewöhnlich schön. Bei der einstündigen Führung erfahren Sie, warum der Architekt Heinrich Moldenschardt die Metallgießerei so plante, welche Funktion das Gebäude hatte und wie darin fast ein Jahrhundert lang gearbeitet wurde.
Gussvorführung
Beginn
Vor dem Gießen steht die Form. Nur wenn sie fachgerecht aus Formsand hergestellt wurde, kann ein einwandfreies Gussstück entstehen. Bei der Gussvorführung erleben Sie die wesentlichen Arbeitsschritte dieses Prozesses. Dabei erfahren Sie auch einiges über die Arbeitsbedingungen in der Metallgießerei, die von 1884 bis 1980 in Betrieb war.
Industriestandort Schwentinemündung
Beginn
Wasserkraft, maritime Technik und Segeln: Um die Geschichte der Schwentinemündung geht es in diesem Stadtteilrundgang des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums. Dabei entsteht ein vielfältiges Bild einer historischen Landschaft, die seit dem Mittelalter wirtschaftlich genutzt wird und im Lauf der Zeit viele Umbrüche erlebt hat. Ältestes Zeugnis dieser Entwicklung ist das Ensemble aus Steinbrücke und Kornwassermühle aus dem 18. Jahrhundert. Der Spaziergang beginnt und endet an der Metallgießerei.

