Schloss Schwarzburg
Über dieses Denkmal
Auf einem Bergsporn über dem Schwarzatal erhebt sich Schloss Schwarzburg. Den gleichnamigen Grafen diente die Höhenburg über Jahrhunderte als Stammsitz. In den Blickpunkt des Weltinteresses rückte es 1919, als Friedrich Ebert in unmittelbarer Nachbarschaft die Weimarer Verfassung unterzeichnete. Das Schloss durchlebte wechselvolle Zeiten. Unter den Nationalsozialisten sollte es in ein „Reichsgästeheim“ umgewandelt werden. Im Zeughaus wird heute wieder die fürstliche Schauwaffensammlung gezeigt.
Programm
Gegenwärtig entwickelt die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien einen außerschulischen Lernort für Schloss Schwarzburg. Die mit der Konzeption des Lernorts betraute Historikerin Dr. Anke Költsch von der STSG informiert zum Tag des offenen Denkmals 2025 über den aktuellen Entwicklungsstand und beantwortet Fragen. Das Schlossgelände kann mit einer digitalen Schnitzeljagd (Actionbound) und einem MultiMediaGuide erkundet werden (Treffpunkt: Emporensaal im Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg)
Wertvolle Spuren auf Schloss Schwarzburg
Beginn
Architektin Carola Niklas von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten führt zum Tag des offenen Denkmals durch das Hauptgebäude von Schloss Schwarzburg. In diesem entsteht im Sonderinvestitionsprogramm I neben dem Einbau eines Aufzugs ein neuer Servicebereich. Die Spuren der Zeit spielen auf Schloss Schwarzburg eine wichtige Rolle. 1942 wurde das Schloss durch die Nationalsozialisten nach einem abgebrochenen Umbau als Bauruine zurückgelassen. Seit 2021 sind erste Bereiche wieder zugänglich.
Hinweise
Treffpunkt: Schloss-Hauptgebäude, Eingang Nordtreppenhaus. Festes Schuhwerk notwendig. Veranstalter: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
