Deutsches Korbmuseum
Über dieses Denkmal
Das Deutsche Korbmuseum befindet sich seit 1967 im Stölzel-Haus, einem Denkmal der Korbindustrie. Es wurde 1815 vom Korbhändler Johann Georg Gagel erbaut. Die folgenden Generationen bauten das Unternehmen und das Gebäude weiter aus. Es wurden ein zweigeschossiges Lagergebäude mit Kontor und ein Waschhaus angebaut, das Lagerhaus wurde aufgestockt und erweitert. 1906 wurde das Unternehmen an Max Christian Stölzel verkauft. 1924 und 1937 wurden nochmals Arbeits- und Lagerräume angebaut.
Programm
Um 14:00 Uhr wird der preisgekrönte Kurzfilm „Das ist mein Vater“ von Klaus Fleischmann gezeigt. Der Film basiert auf einem Interview mit Frauke Hansen, die von ihrem Vater, Georg Alexander Hansen, einem der Verschwörer des 20. Juli, erzählt. Das Museumsgebäude war seit 1906 im Besitz von Max Christian Stölzel, einem bedeutenden Korbhändler. Es diente der Familie Stölzel als Wohnhaus und war zugleich Sitz des Korbhandelshauses. Frauke Hansen, Stölzels Enkeltochter, lebte während ihrer Kindheit zeitweise mit ihrer Mutter und den Geschwistern bei ihren Großeltern in Michelau, was das Gebäude zu einem wichtigen Ort ihrer persönlichen Geschichte macht. Der Film „Das ist mein Vater“ von Klaus Fleischmann wurde auf den 46. Bayerischen Amateur-Filmfestspielen mit dem Großen Bayerischen Löwen ausgezeichnet. Der Preis gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Amateurfilme und wird jährlich vom Landesverband Film + Video Bayern e. V. verliehen.
Hinweise
Die Filmvorführung findet um 14:00 Uhr im Erdgeschoss (barrierefrei) des Deutschen Korbmuseums statt.

