Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker

Über dieses Denkmal

Für gewerkschaftlich geschulte Arbeiter*innen ist der Mehrwert der Teil ihrer Arbeitsleistung, der nicht ihnen, sondern als Profit dem Unternehmer zufließt. Das Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker wurde von Max Taut 1924-26 erbaut und ist ausschließlich von den Mitgliedern finanziert worden. Für sie stellte dieses Haus einen erheblichen „Mehrwert“ dar: Sie konnten von Leipzig nach Berlin umziehen, konnten ihre Druckerei mitnehmen, hatten Wohnraum für Hauptamtliche, Versammlungsräume und für die Büchergilde einen Laden. Das Haus ist weiterhin in Gewerkschaftsbesitz.