Tag des offenen Denkmals

Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?

Sonntag, 14.9.2025

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Romberger Hof

Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Denkmalpflege hautnah erleben

… und mit Expertinnen und Experten vor Ort über ihre Arbeit sprechen: Das ist möglich auf den Schaubaustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Münster. Anlässlich der Bundesweiten Eröffnung des Tags des offenen Denkmals® fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz an vier ausgewählten Denkmalen Maßnahmen – und ermöglicht vor Ort spannende Einblicke in die facettenreiche Arbeit von Denkmalpflege-Expertinnen und -Experten. Akteure verschiedenster Fachgebiete, vom Holz-Restaurator bis zum Schmied, die sich sonst im Hintergrund um die Bewahrung und Instandsetzung unseres Kulturerbes kümmern, sind am 10. September vor Ort und freuen sich über neugieriges Publikum. Die Schaubaustellen bieten Einsichten in ein vielfältiges Spektrum an denkmalpflegerischen Maßnahmen, die von Info-Ständen und Führungen begleitet werden.

Krameramtshaus Slider

Energetische Sanierung der Fenster im Krameramtshaus

Im Krameramtshaus von 1589, dem heutigen Haus der Niederlande, wird die energetische Sanierung der Fenster vorgenommen. Dabei werden sogenannte Vorsatzscheiben vor die ursprünglichen Fensterscheiben gesetzt. Die Experten sind vor Ort und erläutern ihre Arbeit.

© Städtische Denkmalbehörde Münster

Clemenskirche

Denkmalpflegerische Voruntersuchung an Holzskulpturen in der Clemenskirche

Zu sehen ist die praktische Arbeit an vier Holzskulpturen in der barocken Clemenskirche von Johann Conrad Schlaun. Dabei soll festgestellt werden, welche Schäden mit der Zeit entstanden sind und wie man diese restaurieren kann. Die Restauratorin erläutert vor Ort die Problemstellen und die möglichen denkmalpflegerischen Maßnahmen.

Romberger Hof

Restaurierung und Sicherung der Ruine Romberger Hof

Das ehemalige klassizistische Adelspalais Romberger Hof auf dem Gelände des Theaters Münster weist zahlreiche Schäden auf, die bei der Restaurierung behoben werden sollen. Unter anderem bearbeitet die Restauratorin vor Ort die Abplatzungen am Sandstein und erneuert die Verfugungen. Dabei steht sie für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung.

Erphokirche

Restaurierung von Portalen in der Erphokirche

Die originalen, mit Kupfertafeln beschlagenen Portale des Westwerks der Erphokirche von 1930 sind stark beschädigt. Lose Kupfertafeln und fehlende Zierkappen müssen ersetzt werden. Die Schließung und Schlossfunktion sind beeinträchtigt, die Türen müssen stabilisiert werden, und die in Einzelhandarbeit gefertigten Türgriffe aus Messing sind zu restaurieren, um den Originalbefund des Architekten Carl Moritz zu erhalten. Kunst-Schmied und Restauratorin erläutern vor Ort die Schäden und zeigen in einem Vorher-Nachher-Vergleich, wie die Portale restauriert und gesichert werden.